Geniessen mit gutem Gewissen!
Tilsiter ist der erste offiziell «klimaneutral produzierte» Sortenkäse der Schweiz.
Bereits in der 6. Generation wird in der Tilsiter-Ursprungskäserei in Amlikon-Bissegg (TG) täglich mit viel Liebe und Pioniergeist der Rohmilchtilsiter hergestellt. Auf dem «Holzhof» wird klimaneutral produziert: nach der Milchsammlung bis zur täglichen Käsepflege, sind alle Arbeitsschritte offiziell durch die «Swiss Climate AG» zertifiziert (der Milchkreislauf ist dabei nicht vollständig miteingeschlossen).
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«Wie man aus Mist und Gülle so viel Energie produzieren kann, hat mich fasziniert», erzählt Holzhof-Inhaber Otto Wartmann, der seit über 30 Jahren Klima-Forschung betreibt.
Aber auch die vielen weiteren Vorzüge, die eine Biogasanlage für das Klima, die Umwelt und die Nährstoffverfügbarkeit bringt, überzeugen mich immer wieder von Neuem. Deshalb haben wir die Anlage vor zwei Jahren erneuert und erweitert. Mit der Fotovoltaik haben wir in eine weitere nachhaltige Energiequelle investiert. Heute produzieren wir elektrische Energie für 1’500 Haushalte.
Florian und Otto Wartmann Junior, die 6. Generation der Käserei Holzhof
Florian und Otti Wartmann sind stolz auf die kompromisslose energieautarke Produktion. Als erste Käserei in der Schweiz trägt ihr Betrieb das Label «Certified CO2-neutral by Swiss Climate».
Otti der älteste der Söhne arbeitet in einem Teilzeitpensum auf dem Betrieb mit. Nach seiner Erstausbildung zum Milchtechnologen hat er die Ausbildung zum Landwirt absolviert und unlängst die Meisterprüfung als Käser in Angriff genommen.
Florian hat eine Ausbildung als Kaufmann und danach eine Zweitausbildung als Milchtechnologe abgeschlossen. Heute studiert er Lebensmittelwissenschaften in Bern.
Die Arbeitsschritte der Käseproduktion als CO2-Verursacher
Gesamthaft verursachte die Fabrikation von Käse bis 2020 auf dem Holzhof rund 108 Tonnen CO2 pro Jahr. Mit der Biogasanlage wird im Laufe eines Jahres das Äquivalent von 1000 Tonnen CO2 generiert. Bei der Milchproduktion liegt die Ziel-Auslobung bei 50 %, weshalb diese bis heute noch nicht vollständig miteingeschlossen werden kann.
Die notwendige Prozesswärme für die Käseproduktion liefert vollumfänglich die Biogasanlage. Beim Vergären vom Biomaterial (Gülle und Mist) in einem geschlossenen Fermenter entsteht Gas und Abwärme. Das Gas wird über Gasmotoren zu Strom und ins Stromnetz eingeleitet und die thermische Energie wird im Betrieb (Käserei, Stallungen, Wohnhäuser) eingesetzt.