Winter Wonderland

Winter Wonderland – wer kennt ihn nicht, den Song? Walkin’ in the winter-wonderland – komponiert von Felix Bernard und erstmals 1934 von Richard Himber vorgetragen.
Dieser Song beschreibt doch wunderbar unsere Schweiz, wenn sie in ihr weisses Wintergewand gehüllt ist und wir im glitzernden Schnee Spaziergänge mit unseren Liebsten machen, mit den Skiern die Piste runterfahren, oder einen Schneemann bauen und in einer gemütlichen Runde ein Käsefondue geniessen.
Haben wir Sie «gluschtig» gemacht? Dann nehmen Sie sich doch ein paar Minuten Zeit, wir haben Ihnen Tipps für das Winter Wonderland Ostschweiz zusammengestellt.

Der Toggenburger Sagenweg startet auf der Alp Sellamatt, die mit der Gondelbahn von Alt St. Johann erreicht werden kann. Dann kann es auch schon losgehen. Der Sagenweg führt am Fusse der sieben Churfirsten durch kleine Wälder und Alpwiesen entlang. 12 Tafeln am Wegesrand erzählen die abenteuerlichen Sagen, mystische und fantasievolle Geschichten. Währenddessen hört man nichts, ausser dem Knirschen des Schnees, und geniesst die Ruhe der unberührten Natur.
Der Sagenweg ist 9km lang und dauert ca. 3 Stunden. Wer will, kann die Wanderung etwas abkürzen. Aber verpassen Sie den höchsten Punkt der Wanderung, den «Thurtalstoffel», nicht. Sagenhaft ist nicht nur der Weg, sondern auch die Aussicht weit ins Flachland, auf den Alpstein, die Churfirsten und ins Toggenburg oder wie wir meinen, halt einfach ins sagenhafte Tilsiterland.

Ein Erlebnis, das meiner Meinung nach auf Ihre Winter-Bucketlist gehört. Romantischer Spaziergang mit dem Partner, der Familie oder mit Freunden am Fusse des höchsten Berges der Ostschweiz. Los geht es nach dem Eindunkeln auf dem mit über 80 Laternen beleuchteten und verschneiten Wanderweg. Dazu braucht es nur gutes Schuhwerk und warme Kleidung. Auf rund 2,2 Kilometern laufen wir durch den verschneiten Wald, mal auf, mal ab, immer begleitet von dem weichen Licht der Laternen, welches im Schnee glitzert. Ganz schön romantisch und doch auch ein wenig abenteuerlich.
Am Freitag und Samstag gibt es am Ende des Laternliwegs die Möglichkeit, sich in der Laternlibar mit einem Glühwein oder einem Punsch aufzuwärmen. Oder man verweilt noch gemütlich im Restaurant vom «Säntis – das Hotel» auf der Schwägalp oder geniesst ein Raclette im Restaurant Passhöhe.

Atzmännig – die auf 1200m gelegene Alp bietet im Sommer wie auch jetzt im Winter einiges an Attraktionen und liegt im Kanton St.Gallen, nahe zum Kanton Zürich. Los geht es von der Talstation Schutt mit dem Sessellift auf den Atzmännig. Im Atzmännig-Gebiet gibt es 2 markierte Schneeschuhtrails. Der Trail 1 führt zur Chrüzegg, dies ist eine anspruchsvolle Tour, welche mit über 7 Kilometer 3 bis 4 Stunden dauert. Der traumhafte Ausblick ins Goldingertal, auf den Säntis, die Glarneralpen, auf den Walen- und Zürichsee sind aber Belohnung genug, um sich diese Tour vorzunehmen. Für alle, welche etwas weniger Zeit oder noch wenig Erfahrung haben, bietet sich der Trail 2 vom Atzmännig zum Altschwand an. Nach der Wanderung können Sie in eines der Restaurants einkehren und sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Tipp: Nebst dem Schneeschuhwandern bietet das Atzmännig-Gebiet noch viele weitere Attraktionen wie Schlitteln, Skifahren oder einen Mini-Funpark für Kids an.

Say cheese – Nach einem Tag in den Bergen gibt es doch nichts Besseres als einen gemütlichen Abschluss zu Hause mit einem feinen Käsefondue. Wenn das Käsefondue auch noch aus der Region stammt, in welcher man den Tag verbracht hat, schmeckt dies mit Sicherheit noch immer nach dem Abenteuer und dem Spass vom Tag.
Einige unserer Käsereien bieten Ihnen die Chance, ein frisches Fondue auf der Rückfahrt einzukaufen.

Rolf Habegger schwört auf sein pures Tilsiter-Fondue, nichts als den roten Rohmilchtilsiter in verschiedenen Reifestufen, etwas Maizena und Weisswein. Mehr braucht es nicht für ein exzellentes Fondue – kann ich nur bestätigen – schmeckt wunderbar!
Die H&R Käserei Habegger AG finden Sie in Neu St. Johann, liegt also auf Ihrem Nachhauseweg vom Laternliweg oder dem Toggenburger Sagenweg.
Wer es lieber etwas ausgefallener mag, schnappt sich sein Fondue bei der Rückfahrt vom Atzmännig bei Markus Sutter in Goldingen, er bietet sein hausgemachtes Käsefondue in verschiedenen Ausführungen wie Chili, Bärlauch, Italiano oder Curry an.
Jederzeit erhältlich am Fondueautomaten direkt vor der Käserei.

Weitere Tilsiter-Käsereien in diesem Gebiet sind: Käserei Bräägg AG in Bazenheid, Bergkäserei in Mühlrüti, Käserei Eggsteig in Gähwil und die Käserei Preisig im Sternenberg.

Und wer sein Fondue selber machen möchte und dabei etwas Ostschweizer Feeling will, kauft sich seinen Lieblingskäse, wie zum Beispiel den rezenten roten Tilsiter, reibt diesen, vermischt ihn mit Maizena, und jetzt kommts: gibt etwas Apfelwein dazu, kocht es in einem Caquelon auf und geniesst ein Stück Ostschweiz. Ein Rezept dazu finden Sie hier. Jetzt schon recht en Guete!